Gegen 06:40 Uhr legen wir an der Tankstelle an. Der Hafen fällt bei Niedrigwasser trocken, daher wollen wir rechtzeitig fertig werden. Der Chandler verkauft auch Diesel, wir haben uns mit ihm am Tag zuvor für 07:30 Uhr verabredet. Freundlicherweise taucht er bereits 20 Minuten früher auf und wir kommen wieder gut aus dem Hafen.




Von Alderney an begrüßt uns die Atlantikwelle. So deutlich war sie bei der Einfahrt noch nicht zu spüren, jetzt ist sie langgezogen und höher und trägt uns gut. Es ist ein klein wenig Champagnersegeln, Wind von passender Richtung und Stärke und die Sonne kommt auch raus.
Der Wassermacher läuft um die Tanks zu füllen, die erste richtige Nuztzung funktioniert super.
An der Insel vorbei nehmen Wind und Welle zu, wir sind schnell unterwegs, laufen jedoch zu weit nach Süden. Um nicht vor der Küste Frankreichs mit Wind gegenan hängen zu bleiben, ändern wir unseren Kurs und versuchen Höhe zu laufen. Der Wind und die Strömung lassen die geplante Richtung nicht zu, gegen Strom und Wind geht es nicht. Wir haben nur die Möglichkeit zurückzusegeln. Das war so nicht geplant, aber so isses nun mal. Mittlerweile haben wir 35kt Wind und 5m Welle, die Bedingungen könnten schöner sein. Etmal 38,4sm und keine Meile in die gewünschte Richtung. Der Tag hat uns gefordert, wir ankern vor Guernsey.

