Unser Proviant umfasst nicht nur Eier von unseren Hühnern, sondern auch Kräuter. Da sie die ganze Zeit draußen stehen, kassieren sie auch schon mal die ein oder andere Portion Salzwasser und sind nicht immer damit zufrieden. Wir mühen uns ihnen jeden Tag mit ein wenig Pflege entsprechenden Ausgleich zu schaffen.

Das Frühstücksei schmeckt einfach besser mit frischen Kräutern.

Das angekündigte Schwachwindfeld hat uns erreicht, wir dümpeln so dahin und holen die Segel ein, da sie nur noch hin- und her schlagen. Der ideale Zeitpunkt um das Unterwasserschiff zu inspizieren. Da ich gehörig Respekt habe mit der Strömung vom Boot weg zu treiben, nutze ich Gurtzeug und leine mich an. Darüber lässt sich natürlich prächtig diskutieren, schließlich bietet solch ein Gurtzeug jede Menge Möglichkeit sich zu verhaken und hängen zu bleiben. Fallen lassen darf man hier auch nichts, der Meeresgrund befindet sich auf 4750m Tiefe.
In unserem Propeller hängt ein Teil eines Fischernetzes, es hat sich um alle drei Flügel gewickelt und damit den Antrieb blockiert.

Wir freuen uns, dass ich das Netz austauchen kann und kein Schaden vorhanden ist. Der Motor springt direkt an, die Welle dreht und los gehts.

Es kommt noch besser, Philipp hat doch noch Angelschnur an Bord gefunden, das Leben hat einen Sinn!
Etmal 94,5sm
