Auf dem Weg kommen wir an vielen Schiffen vorbei. Manche sind sie unterwegs und zwischendrin kreuzen wir große Wasserstraßen. Zwischen riesigen Frachtern, Kreuzfahrtschiffen, Tankern und Fähren segeln wir dann hindurch. Das passt nicht immer auf Anhieb, die Schiffe sind im Gegensatz zu uns deutlich schneller. Manchmal müssen wir den Motor starten um passend aus dem Weg zu kommen. Bisher waren uns alle Lotsen wohl gesonnen, auch wenn sie uns schon andere Aufmerksamkeit zukommen lassen müssen als den dicken Pötten, die sind einfach vorhersehbarer unterwegs.

Manche liegen vor Anker in großen Feldern, die in den Seekarten speziell gekennzeichnet sind, ebenso wie große Windparks finden sie sich entlang des Weges. Vor allem in der Nacht sind diese beeindruckend, da die Beleuchtung sie deutlich hervorhebt. Nicht nur die Schiffe auch die Windräder unterschiedlicher Größe und die dazwischen befindlichen Wartungsstationen sind eindrucksvoll beleuchtet.


Auf Höhe eines großen Windparks machen wir gemeinsame Strecke mit einer anderen Segelyacht, der Avenir einer Bavaria 46 Cruiser. Zum Sonnenaufgang segeln wir nebeneinander her und kennen uns doch gar nicht. Ob die Yacht auch Richtung Portugal oder Atlantiküberquerung unterwegs ist? Jedenfalls sind es nun weniger als 1000sm. Mit der Nachtfahrt bringen wir es auf ein Etmal von 97,5sm.
